Abgrenzung verhindert Wachstum!

Zurück von eine mehrwöchigen Reise durch ein Land, in dem die meisten Leute dem buddhistischen Gedankengut nachleben. Mir fiel dabei auf, wie wir Westler sehr viel Dinge bewerten: Wieviel Male habe ich gehört (und auch aus meinem Munde) oder in Reiseführer gelesen, dass dieses oder jenes besser sei, als das andere…

Im Buddhismus lobt man dabei das eine, setzt aber dabei nie im Vergleich das andere in ein schlechtes Licht. Man vermeidet dabei eine Abgrenzung, die immer zu einem Verhindern von Wachstum führt.

Im Extrem ist auch die Besserwisserei eine solche Bewertung der Dinge und eine starke Abgrenzung zu Demjenigen, welches es also vermeintlich weniger weiss.

Diese Schwarzweissmalerei, um ein weiterer Begriff zu nennen, führt nicht zum (auch eigenen) Glück, sondern „vergiftet“ die Energie, die um uns herrscht, was wiederum eine Auswirkung auf unsere eigene „Lebensenergie“ hat und damit uns auch gesundheitlich schwächt.
Eine Form der Schwarzweissmalerei finden wir häufig in der Politik mit den ewig gleichen, unerbittlichen Links-Rechts-Grabenkämpfe. Es wäre schön, die fruchtbaren Punkte der Gegenseite mehr zu sehen und sich eher darauf zu fokusieren. Ich habe deshalb aufgehört im Links-Rechts-Schema zu denken, sondern eher: freiheitlich vs. autoritär (DDR, China, Russland…).

Ich selbst habe meine Schlüsse daraus gezogen und werde mehr versuchen, ein Lob ohne Schlechtmachen anderer anzubringen – und eine kreative Kritik ohne andere besser hinzustellen.

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