Gesundes Essen – in Kürze

“Eat food. Mostly plants. Not too much.” (Michael Pollan)
“vrai, végétal, varié.“ (Anthony Fardet)
“mässig, regelmässig”
„Essen Sie nichts, was ihre Urgrossmutter nicht als Essen erkannt hätte!“ (Michael Pollan)

  • Füll einfach die Hälfte deines Tellers mit Gemüse und Obst – am besten mehrfarbig (30 verschiedene Pflanzensorten pro Woche) – das Gemüse/Nüsse immer zuerst essen (verhindert schnelle Aufnahme des Zuckers!),
  • einen Viertel mit Vollkornprodukten (geschrotetes Vollkorn (vor allem Hafer) oder Flocken, Pasta oder Brot) und
  • einen Viertel mit Lebensmitteln die viel Eiweiss enthalten wie Hülsenfrüchte (Erbsen, Bohnen, Lupinen, Soja, Erdnüsse), Nüsse, Hartkäse, Fisch oder Ei (und kaum oder wenig Weidefleisch).
  • Dazu auch täglich hochwertige Pflanzenöle (Oliven-, Lein- und Rapsöl)

Und halte die ideale Reihenfolge während einer Mahlzeit bei:
1. zuerst die Ballaststoffe (Gemüse, Salat, Nüsse), dann
2. die Proteine (Nüsse, Hartkäse, Hülsenfrüchte, Fisch, Ei) und nur zum Schluss eventuell
3.) die Stärke (Brot, Pasta) und wenig Zucker (als Nachspeise!).

Wenig Salz (Blutdruck– und Entzündungsfördernd)!

Lerne, zu spüren, was dein Körper – und deine Seele – braucht und was dir im Moment gut tut. Das Ziel ist ein Wechsel von Genuss und Zurückhaltung, da wirklicher Genuss ohne zeitweiligen Verzicht nicht denkbar ist!

Diese wenigen Ernährungstipps ergeben die sogenannte mediterrane Ernährung, die optimal für Deine Gesundheit ist, aber auch für Diabetiker Depressive, Herzkranke, Hypertoniker und gegen die vorzeitige Alterung, usw…

Der Verarbeitungsgrad von Lebensmitteln ist für die Gesundheit mindestens so wichtig wie der Nährstoffgehalt. Auch industrielle Produkte auf Pflanzenbasis können problematisch sein: Viel Fastfood ist vegan, etwa Getränke, Chips, Snacks und Süssigkeiten. Um sich vor schädlichen chemischen Zusatzstoffen zu schützen, soll man beim Einkaufen darauf achten, dass die Zutatenliste auf der Verpackung möglichst kurz und gut verständlich ist.

Übrigens: Ein Drittel von dem, was der Mensch isst, braucht er, um sich am Leben zu erhalten. Die anderen zwei Drittel sind dazu da, die Ärzte am Leben zu erhalten.

>>> Meine grosse Seite über Ernährung

Quellen:
Michael Pollan: „64 Grundregeln ESSEN: Essen Sie nichts, was Ihre Grossmutter nicht als Essen erkannt hätte.“: exzellent!

Foto von Dan Gold und Leonardo Sanches auf Unsplash

Letzte Aktualisierung von Dr. med. Thomas Walser:
28. April 2024