DAS Wundermittel gegen Corona!
Es wirkt wirklich wie ein Wunder! Raucher*innen sind anfälliger für Lungeninfektionen und Grippen. Leider schwächt Tabakrauch und diese ganze Chemiebombe, die in Ihre Lungen geraten das Immunsystem enorm, er macht Ihr Gewebe anfälliger für Entzündungen – und es wird schwieriger für die Bronchien, Ungewolltes auszuhusten.
Gemäss Untersuchungen aus China haben Raucher ein 14-fach höheres Risiko, an Covid-19 eine schwerwiegende Komplikation zu entwickeln.
Sie sind jung und haben keine Vorerkrankungen, sind aber Raucher*in? Dann gelten Sie explizit als Mitglied einer Risikogruppe!
Wenn Sie nun aufhören zu rauchen, tun sich in Ihrem Körper in kurzer Zeit viele tolle Dinge: Sie schlafen besser (das stärkt auch das Immunsystem stark!), Ihr Herzschlag normalisiert sich, Ihre Durchblutung wird besser, der Sauerstoffgehalt im Blut steigt sofort – und Ihr Quarantäne-Essen schmeckt leckerer (aus Republik-Newsletter vom 26.3.20)
Wie schafft ich das?
Gehen Sie in sich und suchen Sie nach bildhaften Erinnerungen von Situationen, in denen Sie „gesund“ gelebt und sich gut dabei gefühlt haben. Vielleicht war es ein Urlaub als Sie Kind waren: Sie machten lange Strandwanderungen mit einem Freund, und abends sass man auf der Düne und sah in den Sonnenuntergang. Sie rannten als Kind um die Wette und spielten ausgelassen. Lassen Sie diese Bilder in sich leben und führen Sie sich vor Augen, dass dabei der Atem ganz frei lief, ohne das eine Zigarette im Spiel war.
wie alles begann.
Gehen Sie zurück, wie alles angefangen hat: Begannen Sie in den Jugendjahren zu rauchen, als das Interesse am anderen Geschlecht begann? War dies ein Riesenstress und war die Zigarette die richtige Droge zur Überwindung von Angst und Scham? Oder war das Rauchen in diesen frühen Jahren ein Versuch, etwas zu sein? Erwachsen zu sein? War das Rauchen ein Teil der Rebellion gegenüber dem Elternhaus? Ein Zusammengehörigkeitsritual Ihrer Peergroup?
Nun sind Sie aber in der heutigen Situation: Die Angst und Scham hat sicher ab- und Ihr sozialer Status zugenommen. Die Rebellion ist wohl nicht mehr nötig und die Rituale des Zusammenseins haben sich verändert. Ist die Zigarette wirklich noch notwendig?!
Rauchen als Meditation
Machen Sie aus jedem Zug an Ihrer Zigarette eine “Meditation”: Warten Sie nach einem Zug, werden Sie sehr langsam, sehr achtsam auf das, was diese kleine Dose Droge wirklich bei Ihnen bewirkt! Sie müssen dazu wirklich Pausen machen, abwarten und sehr genau in sich rein fühlen. Sie werden merken, dass bereits kleinere Dosen das bewirken, was Sie wirklich von einer Zigarette erwarten. Alles wird bewusster – und die Anzahl Zigaretten und die Anzahl Züge an jeder Zigarette werden sich automatisch reduzieren.
Und schlussendlich ist der absolute Stopp mit dem Rauchen nur noch ein weiterer Schritt.
Rauchen nach 40
Nach 45jährig ist es völlig unsinnig weiterzurauchen: Jede Frau, jeder Mann sollte dann spätestens aufgehört haben. Unser Körper musste Jahrhunderte lang nur so alt werden. Durchschnittlich starb man lange Zeit in diesem Alter. Ab diesem Alter werden unsere Organe viel empfindlicher, anfälliger auf Störungen: Spätestens dann benötigt man die erste Brille, die Haare fallen aus, die Abnützung der kleinen Fingergelenke werden spür- und sichtbar, das Immunsystem schwächer…
Eine zusätzliche Monsterbelastung durch die Chemiebombe der Zigaretten hat dann immer massivere Folgen!
„wenig“ rauchen?
Auch wenige gerauchte Zigaretten, eine oder zwei pro Tag, haben immense Auswirkungen auf Lungen und Herz, Kreislauf und alle unsere Organe. Es spielt fast keine Rolle mehr, ob man 30 pro Tag raucht oder nur wenige (Studie dazu).
Lesen Sie ausführlicher über Rauchen und seine Auswirkungen hier auf meiner Website: dr-walser.ch/rauchen/
Veröffentlicht am 15. Februar 2020 von Dr. med. Thomas Walser
Letzte Aktualisierung:
30. März 2020