Gesund werden heisst häufig: unser Leben „Rhythmisieren“

Letzte Woche waren fünf Menschen bei mir zum Gespräch über ihr Leben – und alle fünf litten an „Rhythmusstörungen“. Eine jungen Frau war einfach sehr müde, immer auf Speed, in Spannung, auf Diät wegen unreiner Haut… Eine mit Liebeskummer. Ein mittelalterlicher Mann kam mit einem entgleisten Blutdruck und vielen Medikamenten. Eine Frau mit Schlafstörung. Ein Mann mit Diabetes.

Unsere Gespräche drehten sich um Ernährung: zentral dabei die Essens- und Fastenzeiten, um den Rhythmus von Kontakt und Rückzug, Spannung und Entspannung, Aktivität und Ruhe, Lärm und Stille, Trennung und Liebe, Standhalten und Nachgeben, Arbeit und Pause,…

Häufig reicht auch, allem etwas mehr Raum zu geben, Atempausen, Zeit um Auszuatmen, Schauen was ist…

Unsere natürlichen Rhythmen

Im 3in3-Rhythmus – mässig, aber regelmässig – gesund werden!

Leben ist das langsame Ausatmen der Vergangenheit und das tiefe Einatmen der Gegenwart, um Luft für die Zukunft zu haben.

Übergänge und Zwischenräume im Alltag

Im Takt des Gartens, der Natur: Gärtnern hat etwas Therapeutisches, denn es verankert uns im Rhythmus des Lebens. Gartenarbeit folgt dem Takt der Jahreszeiten -und es ist schon deshalb eine Auszeit vom Sprint auf dem Zeitstrahl (Weiterlesen in Psychologie-Heute).

Veröffentlicht am 01. Februar 2020 von Dr. med. Thomas Walser
Letzte Aktualisierung:
08. Februar 2021

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